kurzinfo

Zur Entstehung und Vernetzung der Jacoby/Gindler-Arbeit

Die Entstehung der Arbeit geht auf die ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts zurück. Die beiden Gründer sind der Musiker und Pädagoge Heinrich Jacoby  und die Bewegungspädagogin Elsa Gindler. Deren Schülerin, Charlotte Selver, emigriert in die USA und entwickelt dort ihre eigene Ausprägung der Arbeit, die sie Sensory Awareness nennt.

Jacoby und Gindler begegnen sich 1924. Jacoby findet bei Gindler, was er lange suchte: einen nicht isoliert kognitiven, sondern einen ganzheitlichen organismischen Zugang zur Erarbeitung zweckmässigen Verhaltens. Es geht ihm um eine Verhaltensänderung zur Verbesserung der Äusserungs- und Leistungsbereitschaft. Gindler ihrerseits erkennt die pädagogisch-psychologische Tragweite ihrer Arbeit. Sie führen viele gemeinsame Kurse durch und fügen so die beiden Ansätze zu einem gemeinsamen Ganzen zusammen. Ziel ist Selbstbefähigung als Voraussetzung pädagogischen und therapeutischen Handelns.

Die Vernetzung der Arbeit von Elsa Gindler wird in der nachstehenden Grafik (erstellt von Gabriele Franzen, Moveri-Berlin) anschaulich aufgezeigt:
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